Eismaschinen
Im Durchschnitt isst jeder Deutsche etwa 8 Liter Speiseeis im Jahr. Und das nicht ohne Grund: Eis ist und bleibt die beliebteste Abkühlung an heißen Tagen. Aber eine Kugel Eis geht immer, auch im Herbst und Winter. Ob im Eiscafé oder im Supermarkt, das Angebot reicht von Stieleis, über Wassereis, Fruchteis oder Softeis. Für jeden Geschmack ist etwas dabei! Wer sein Eis allerdings zuhause zubereiten möchte, der benötigt eine Eismaschine. So wird Ihr nächstes Eis zum wahren Erlebnis. Bei Schumann finden Sie eine große Auswahl an Eismaschinen des Herstellers Bartscher mit denen die Zubereitung von eigenem Eis zum Kinderspiel wird.
Eismaschinen - Der Eisgenuss für zuhause
Das erste Speiseeis hatte nur wenig mit dem Eis zu tun, welches wir heute kennen und lieben. Damals bestand Eis aus gefrorenem Wasser oder Schnee, das mit den unterschiedlichsten Aromen versetzt wurde. Zu diesen Aromen gehörte beispielsweise Ingwer, Honig oder verschiedenste zerriebene Früchte. Erst mit dem künstlichen Kühlverfahren im 16. Jahrhundert wurde die Zubereitung von Speiseeis weiter ausgebaut. Die erste funktionstüchtige Eismaschine gab es dann 1843 in Amerika. Das erste Gerät funktionierte ausschließlich handbetrieben und wurde von außen durch eine Schicht aus Eis und Salz gekühlt. Mit der Verbesserung des Kühlverfahrens wurde 1876 die Kältemaschine erfunden, die den Durchbruch mit sich brachte. Kurz darauf kam die erste Eismaschine mit elektrisch betriebenem Rührarm auf den Markt. Und seitdem begeistert Eis, insbesondere selbstgemachtes, Groß und Klein.
Eine Eismaschine bietet Ihnen die Möglichkeit Eis jederzeit von zuhause aus zubereiten zu können. Dabei bestimmen Sie selbst die Menge und die Zutaten für Ihre ganz eigene Eiskreation. Die Zubereitung ist im Grunde ganz einfach: Geben Sie die einzelnen Zutaten in die Eismaschine und stellen Sie sie an. Nun beginnt der Rühr- und Kühlvorgang. Eismaschinen, die in der Gastronomie eingesetzt werden, nennt man Freezer. Man unterscheidet zwischen Eismaschinen mit und ohne Kompressor. Ein Kompressor beschleunigt den Prozess der Eisherstellung, da der Behälter nicht im Kühlschrank vorgekühlt werden muss. Allerdings sind Geräte mit Kompressor verhältnismäßig teuer. Mit einer Eismaschine lässt sich Speiseeis, ebenso wie Softeis herstellen. Und auch Sorbet, Frozen Joghurt und auch andere Süßspeisen bereitet die Maschine im Handumdrehen zu. Viele Geräte überzeugen durch nützliche Zusatzfunktionen, wie die einfache Zugabe von Toppings wie Früchten oder Schokolade.
So funktioniert eine Eismaschine mit Kompressor
Grundsätzlich unterscheidet man bei den Eismaschinen hinsichtlich der Funktionsweise, also zwischen Geräten mit Kompressor und Geräten ohne. Eismaschinen mit einem Kompressor kühlen die Zutaten mithilfe eines Kompressors auf die gewünschte Temperatur herunter. Dabei kann eine Temperaturgrenze von bis zu minus 38 Grad Celsius erreicht werden. Im Inneren der Eismaschine befindet sich ein sogenannter Rührarm. Durch diesen werden die Zutaten gleichmäßig miteinander vermischt. Dabei geht es vor allem um die bereits gefrorenen und die wärmeren Bestandteile. Eis aus einer Eismaschine mit Kompressor ist deutlich cremiger, als Eis aus einer Maschine ohne. Diese Tatsache stellt neben der Schnelligkeit des Gerätes den größten Vorteil dar. Die Zeit, die eingespart wird, weil man nicht darauf warten muss, dass das Gerät kalt wird, kann zur Herstellung weiterer Eisportionen genutzt werden. Die hohe Leistungsfähigkeit ermöglicht es Ihnen auch, eine Vielzahl von Eissorten und -variationen herzustellen, um die individuellen Vorlieben Ihrer Familie und Gäste berücksichtigen zu können.
Der größte Vorteil einer Eismaschine liegt darin, dass Sie Ihr eigenes Eis ganz nach Ihren Vorlieben zubereiten können. Dies ist beispielsweise praktisch im Hinblick auf Unverträglichkeiten, wie Laktoseintoleranz und Histaminintoleranz oder auch eine vegane Lebensweise. Bei der eigenen Eisproduktion verwenden Sie nur Zutaten, die Sie mögen und, die Ihnen gut tun. Welche Zutaten im Eis aus dem Eiscafé oder aus dem Supermarkt sind, wissen Sie leider nie ganz genau.
So funktioniert eine Eismaschine ohne Kompressor
Im Gegensatz zur Eismaschine mit Kompressor arbeitet dieses Gerät mit einer Kühleinheit. Diese Eismaschinen sind günstiger in ihrer Anschaffung, brauchen allerdings auch deutlich länger zur Herstellung einer Portion Eis, da der Behälter vor der Produktion bis zu 24 Stunden im Gefrierfach liegen muss. Dies setzt eine geplante Eisproduktion voraus, da eine spontane Zubereitung gar nicht möglich ist. Ist die Vorkühlzeit beendet, können die Zutaten wie bei der Eismaschine mit Kompressor in den gekühlten Behälter gegeben und cremig verrührt werden. Nachdem das Eis hergestellt wurde, muss der Behälter wieder ins Gefrierfach, um die niedrige Temperatur halten zu können. Für den Einsatz in der Gastronomie eignet sich eine Eismaschine ohne Kompressor eher nicht.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile einer Eismaschine mit oder ohne Kompressor haben wir für Sie im Folgenden zusammengefasst:
Das sind die Vorteile einer Eismaschine mit Kompressor:
- Mit einer Eismaschine stellen Sie perfekt cremiges Speiseeis selbst her.
- Die Eisproduktion erfordert kein stundenlanges vorheriges Kühlen.
- Das Eis kann innerhalb einer halben Stunde hergestellt werden.
- Zur Eisherstellung müssen lediglich alle Zutaten in die Maschine gegeben werden. Alle weiteren Vorgänge übernimmt das Gerät.
Das sind die Nachteile einer Eismaschine mit Kompressor:
- Eine Eismaschine mit Kompressor ist in ihrer Anschaffung deutlich teurer, als Modelle ohne Kompressor.
- Die Geräte benötigen aufgrund ihrer Größe deutlich mehr Platz in der Küche.
- Die Verwendung der Eismaschine erfordert einen Stromanschluss.
Darauf sollten Sie beim Kauf achten
Bei der großen Auswahl an Eismaschinen ist es nicht immer einfach das passende Modell zu finden. Wir von Schumann beraten Sie gerne umfassend und finden gemeinsam mit Ihnen das richtige Gerät für Ihren Einsatz, ob im privaten Bereich oder in der Gastronomie. Die wichtigsten Eigenschaften haben wir für Sie zusammengefasst:
Gerätgröße und Gewicht: Vor allem Eismaschinen mit einem Kompressor sind sehr groß und benötigen ausreichend Platz in der Küche. Eismaschinen ohne Kompressor sind häufig deutlich kleiner. Diese benötigen allerdings zusätzlich ausreichend Platz im Gefrierschrank. Auch das Gewicht spielt eine nicht unerhebliche Rolle. Hochwertige Eismaschinen wiegen in der Regel zwischen 12-13 Kilogramm. Nur wenige Geräten wiegen weniger als 10 Kilogramm.
Verarbeitung und Arbeitsweise: Die Eismaschinen von Schumann überzeugen durch eine hochwertige Verarbeitung. Hier gilt: Je hochwertiger die Verarbeitung, desto länger die Lebensdauer der Maschine. Wie bereits erwähnt sind Eismaschinen ohne Kompressor deutlich günstiger, als welche mit. Allerdings benötigen diese zusätzlichen Platz im Gefrierfach und eine höhere Vorbereitungszeit. Je nach Gerät beträgt die Zubereitungszeit zwischen 20 und 40 Minuten. Dies hat nicht nur mit der Arbeitsweise des Gerätes, sondern auch mit der jeweiligen Rezeptur zu tun.
Kapazität: Das Fassungsvermögen einer Eismaschine kann je nach Modell sehr unterschiedlich ausfallen. Diese Entscheidung sollten Sie individuell treffen, abhängig von der Häufigkeit der Benutzung, sowie der Anzahl der Eisportionen. Hier gilt allerdings, dass die Eismaschine immer mindestens bis zur Hälfte befüllt werden muss, da sonst der Rührstab den Motor beschädigen könnte.
Motorleistung: Der Rührmechanismus einer Eismaschine wird durch den Motor angetrieben und sorgt bei einer Maschine mit Kompressor auch für die Kühlung. Je nachdem, für welches Gerät Sie sich entscheiden, bringen diese zwischen 6 bis 12 Watt oder zwischen 80 und 200 Watt mit sich. Generell sollte der Motor für ein cremiges Ergebnis nicht zu schwach sein.
Das ist der Unterschied zwischen Milcheis, Softeis und Sorbet
Viele Eismaschinen können nicht nur Milcheis, sondern auch Softeis und Sorbet herstellen. Damit stellt die Eismaschine ein wahres Allroundtalent dar. Doch worin genau unterscheiden sich die verschiedenen Eissorten? Wir haben die wichtigsten Merkmale für Sie zusammengefasst:
Milcheis: Ein klassisches Milcheis wird aus Milch oder Sahne hergestellt. Bei diesem Eis liegt der Milch- bzw. Sahneanteil bei mindestens 70 Prozent. Milcheis ist besonders cremig und wird oft durch Fruchtmark und Zucker aromatisiert. Um das Milcheis noch cremiger zu bekommen, können Sie noch Ei hinzugeben.
Softeis: Softeis ist bekannt durch seine typisch weiche Konsistenz. Im Vergleich zum Milcheis wird die Eismasse nur auf etwa die Hälfte heruntergekühlt. Die typisch gewirbelte Form entsteht durch die Druckluft beim Portionieren.
Sorbet: Sorbet wird ohne Milch hergestellt. Es besteht aus Fruchtsäften, Wasser und Zucker und gilt als ursprüngliche Form von Eis.