Kontaktgrills

Kontaktgrill - Das Grillerlebnis am Tisch

Ein typischer Sommergeruch ist für viele mit Sicherheit der von gegrillten Würstchen und Fleisch. Wer jedoch keinen Garten oder Balkon hat oder auch im Winter nicht auf das Grillerlebnis verzichten möchte, für den empfiehlt sich der Kauf eines Kontaktgrills. Und auch in der Gastronomie kommen immer häufiger Kontaktgrills zum Einsatz. Sie eignen sich für den Einsatz im Innenbereich und stellen eine geruchs- und raucharme Alternative zu einem Holzkohle- oder Gasgrill dar. Die praktischen und vielseitigen Geräte verfügen über zwei zusammenklappbare Grillplatten, die ermöglichen, dass das Grillgut von beiden Seiten gleichzeitig gegart wird. Ein Wenden ist nicht mehr erforderlich. Der größte Vorteil dieser Zubereitung liegt darin, dass sich die Poren schneller schließen und das Fleisch eine leckere Grillkruste erhält. Von innen trocknet es nicht aus, sondern bleibt saftig und zart.

Neben Fleisch, Fisch und Gemüse können Sie mit einem Kontaktgrill auch kinderleicht Sandwiches, Paninis, überbackene Toasts und Waffeln zubereiten. Einige Geräte braten sogar Eier. Dafür benötigen Sie nur die passenden Aufsätze. Generell handelt es sich beim Kontakgrill um ein Allround-Talent. Die Geräte unterscheidem sich hinsichtlich ihrer Ausstattung, der Funktionen und weiterer Merkmale.

Wofür kann ein Kontaktgrill genutzt werden?

Das beidseitige Grillen von Fleisch, Fisch und Gemüse, sowie die Zubereitung von Sandwiches und Paninis gehört zur Standardausstattung eines Kontaktgrills. Je nach Modell bieten einige Geräte zahlreiche Zusatzfunktionen. Dazu gehören die Tischgrill-Funktion und die Ofenfunktion. Dank der 180-Grad-Schaniere lässt sich der Kontaktgrill komplett aufklappen und als Tischgrill nutzen. Gemütliche Grillabende mit Freunden oder der Familie sind nun nicht mehr vom Wetter abhängig und können jederzeit in der Küche oder im Wohnzimmer stattfinden. Der Kontaktgrill kann auch wie ein kleiner Ofen mt Ober- und Unterhitze genutzt werden. Dafür muss der Grill über einen höhenverstellbaren Deckel verfügen. Nur so können Speisen überbacken werden, ohne das Grillgut zusammenzuquetschen. Der beste Kontaktgrill ist der, der zu Ihren Anforderungen passt. In der Gastronomie sind das natürlich andere Modelle, als im privaten Bereich.

Darauf sollten Sie beim Kauf eines Tischgrills achten

Produktgröße: Die Größe der Grillfläche spielt eine entscheidende Rolle. Die richtige Größe richtet sich im privaten Bereich danach, wie groß der Haushalt und in der Gastronomie wie hoch die Anzahl der Gäste ist. Ein größeres Gerät kommt dann in Frage, wenn öfter Speisen für mehrere Gäste auf dem Grill zubereitet werden sollen. Ein kleiner Kontaktgrill empfiehlt sich für all diejenigen, die weniger Platz in ihrer Küche haben und Speisen für ein oder zwei Personen zubereiten wollen. Kleine Geräte punkten auch im Hinblick auf den Preis und das Gewicht.

Leistung: In der Regel verfügen Kontaktgrills über eine Leistung von 1.500 bis 2.000 Watt. Die kleinsten Geräte liegen bei 700 Watt. Bei diesen Geräten handelt es sich meist um einen klassischen Sandwichmaker. Kontaktgrills mit einer Leistung ab 1.000 Watt eignen sich optimal zur Zubereitung von normal großem Fleisch, Fisch und Gemüse. Bei größerem und dickerem Fleisch entscheiden Sie sich bitte für Geräte mit einer Wattzahl von 2.000.

Temperaturregelung: Eine Temperaturregelung ist hilfreich, um den Ansprüchen unterschiedlichen Grillguts gerecht zu werden. Ein dickes Steak erfordert beispielsweise eine andere Temperatur, als ein Fischfilet. Bei einem Kontaktgrill ohne Temperturregelung kann es sein, dass das Grillgut von außen gut aussieht, von innen aber noch roh ist oder aufgrund einer zu hohen Temperatur verbrennt. Einige Modelle verfügen über mehrere Temperaturstufen, wiederum andere über eine stufenlose Einstellung der Temperatur. Diese ermöglicht, dass für jedes Grillgut die richtige Tempertur eingestellt werden kann. Achten Sie bei der Wahl des Gerätes darauf, dass dieses über eine Mindest-, sowie Höchsttemperatur verfügt. Die Mindesttemperatur liegt bei allen Geräten zwischen 150 und 220 Grad Celsius und die Höchsttemperatur zwischen 250 und 270 Grad Celcius.

Grundsätzlich gilt: Je größer die Spannung zwischen der Mindest- und Höchsttemperatur, desto vielseitiger der Kontaktgrill. Zur Zubereitung von Fleisch wird eine hohe Maximaltemperatur benötigt, wohingegen überbackene Snacks und schonend gegrilltes Gemüse eine ausreichend niedrige Mindesttemperatur erfordern. Nur so erreichen Sie bei den verschiedenen Geräte ein optimales Ergebnis.

So reinigen Sie den Kontaktgrill

Kontaktgrills verfügen über antihaftbeschichtete Grillplatten, die besonders leicht zu reinigen sind. Diese können je nach Modell abgenommen und in die Spülmaschine gegeben werden. Platten, die nicht abgenommen werden können, dürfen erst gereinigt werden, wenn das Gerät komplett ausgekühlt und der Netzstecker gezogen ist. Die integrierten Ölauffangschalen fangen die Grillsäfte und das überschüssige Fett auf und ermöglichen somit ein besonders sauberes Grillen. Diese Schalen sind in der Regel für die Spülmaschine geeignet.

Vor- und Nachteile - Das spricht für den Kontaktgrill

Der größte Vorteil des Kontaktsgrill ist vermutlich der wetterunabhängige Grillspaß. So können Würstchen, Fleisch und Co. auch dann zubereitet werden, wenn es draußen regnet und stürmt oder kein Garten und Balkon vorhanden ist. Beim Kontaktgrill handelt sich um ein wahres Allround-Talent, das nicht nur den klassischen Grill ersetzt, sondern auch Gerichte überbacken kann. Das Grillen am Tischgrill ist geselliger, da dieser im Gegensatz zum normalen Grill oft von mehreren Personen genutzt werden kann.

Beim Grillen mit dem Kontaktgrill handelt es sich um eine gesündere Form des Grillens, da kein Fett im offenen Feuer verbrennen kann. So können auch keine Giftstoffe freigesetzt werden. Kontaktgrills sind handlich, klein und schnell einsatzbereit. Auch die geringe Rauchentwicklung und der niedrigere Stromverbrauch sprechen für das Gerät. Kontaktgrills überzeugen vor allem durch ihre Vielseitigkeit. Mit der Erweiterung durch passende Platten gelingt nicht nur die Zubereitung von Fleisch, Fisch und Gemüse, sondern auch von Paninis, Sandwiches, Waffeln oder Eiern. Mit einigen Geräten haben Sie sogar die Möglichkeit Grillgut aufzutauen.

Die Nachteile liegen in der Notwendigkeit einer Stromquelle, sowie einer verhältnismäßig kleinen Grillfläche. Im Vergleich zum Holzkohlegrill fehlt beim Kontaktgrill natürlich das typische Grillaroma. Dennoch stellt der Kontaktgrill die perfekte Alternative zum Holzkohle- oder Gasgrill dar. Überzeugen Sie sich selbst!