Thermometer
Thermometer dienen der Temperaturerfassung und kommen in zahlreichen Bereichen zum Einsatz. In der Gastronomie lässt sich mit ihnen die Qualität, Frische und Hygiene von Lebensmitteln überprüfen. Aber auch das Raumklima kann mit einem Thermometer erfasst werden. Man unterscheidet zwischen analogen, sowie digitalen Varianten und im Bezug auf den Einsatzbereich beispielsweise zwischen Messgeräten für Fleisch, Milch oder das Warmhalten von bestimmten Lebensmitteln. Es gibt Einstichthermometer, Infrarotthermometer oder auch Thermohygrometer.
Im Folgenden stellen wir Ihnen die gängigsten Thermometer der Gastronomie vor und klären worauf Sie beim Kauf eines Thermometers achten sollten. Bei Schumann finden Sie eine große Auswahl an Messgeräten des Herstellers Reed für die verschiedensten Arbeitsbereiche.
Thermometer - Ein unverzichtbares Hilfsmittel in der Gastronomie
Bei der Vielzahl an Thermometern für die Gastronomie ist es schwer den Durchblick zu wahren. Welches Thermometer eignet sich am besten für welchen Bereich? Die Thermometer unterscheiden sich in ihrer Messtechnik, Anzeigenart, aber auch im Hinblick auf die verschiedenen Lebensmittel. Nur wenn das Thermometer richtig eingesetzt wird, kann ein präzises Messergebnis gewährleistet werden. Bei Schumann finden Sie eine große Auswahl an Thermometern für die verschiedensten Einsatzbereiche. Die Marke Reed steht dabei für höchste Qualität und Genauigkeit.
Einstichthermometer - So kontrollieren Sie Fleisch und Co.
Die digitalen Einstichthermometer eignen sich mit ihrem langen Fühler ideal für die schnelle und präzise Temperaturmessung von Lebensmitteln. Zur Messung wird mit dem Fühler in das Objekt eingestochen und in kürzester Zeit die Temperatur angezeigt. Die Kontrolle der Kerntemperatur ist beispielsweise unverzichtbar bei der Zubereitung von Braten, beim Grillen, bei der Temperaturkontrolle von Babynahrung oder der Zubereitung von Backwaren. Das Einstichthermometer dient aber auch als Hilfsmittel bei der Kontrolle von Kühltheken oder der Wareneingangskontrolle in der Großküche. Einstichthermometer überzeugen durch ihre einfache Handhabung, ein großes Display, welches sich auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gut ablesen lässt und erfordern keine lange Reaktionszeit bei gleichzeitig hoher Genauigkeit.
Infrarot-Thermometer - die Berührungslose Temperaturmessung
Infrarot-Thermometer messen die Temperatur von Oberflächen, ohne mit diesen in Berührung zu kommen. Zur Ermittlung der Temperatur wird Infrarotlicht verwendet, sodass die Geräte praktischerweise auch nicht gereinigt werden müssen. Bitte beachten Sie, dass Infrarot-Thermometer nur die Oberflächentemperatur und nicht die Innentemperatur messen. Aus diesem Grund eignen sich diese Messgeräte zum Beispiel nicht zur Temperaturkontrolle von Fleisch oder Geflügel. Gemessen werden kann im Temperaturbereich zwischen -50 und +5.000 Grad Celsius. Infrarot-Thermometer wurden beispielsweise auch bei Messung der Körpertemperatur bei Eingangskontrollen während Corona eingesetzt.
So funktioniert die Messung mittels Infrarot?
Die Infrarotstrahlung stellt einen Teil elektromagnetischer Eigenstrahlung eines Gegenstandes dar. Dieser wird proportional zur Eigentemperatur abgegeben und ist mit dem menschlichen Auge nicht erkennbar. Man unterscheidet zwischen nahem Infrarot, mittlerem Infrarot und fernem Infrarot. Das bedeutet: Je höher die Eigentemperatur, desto höher die Infrarotstrahlung und desto kürzer die Wellenlänge der Strahlung. Zur Messung der Temperatur wird ein bestimmter Punkt am Objekt fixiert, die vom Objekt ausgehende Strahlung gebündelt und auf das Detektorenelement fokussiert. Dieser agiert als Sensor und wandelt die Strahlung in ein elektrisches Signal um, welches dann weiterverarbeitet und auf dem Display des Infrarot-Thermometers dargestellt wird.
Backofenthermometer - so erreichen Sie das perfekte Ergebnis
Backofenthermometer dienen der Temperaturüberwachung von Gerichten aus dem Ofen, wie Braten, Aufläufen oder auch Kuchen. Mit diesem Messgerät wird der Zustand des Gerichtes dauerhaft überwacht und vermieden, dass beispielsweise das Fleisch zu trocken oder zu zäh wird oder die Plätzchen zu spät aus dem Ofen genommen werden. Aber auch ein zu frühes aus dem Ofen nehmen kann dem Endergebnis schaden. Das Thermometer ermöglicht, dass Sie Ihren Ofen nicht dauerhaft im Auge behalten müssen.
So funktioniert das Thermometer
Das Thermometer wird mit in den Backofen gegeben und misst dort die Temperatur. Die Gradzahl wird dem Anwender je nach Gerät analog oder digital angezeigt. So können Sie durch nur einen Blick feststellen, ob die Temperatur im Inneren des Ofens optimal ist oder gegebenfalls angepasst werden sollte. Das Thermometer besteht aus einem hitzebeständigen Material und sorgt mit seiner robusten Technologie für ein präzises Messergebnis. Dabei sind Temperaturen bis zu 300 Grad Celsius messbar. Profigeräte erhalten Sie sogar mit einem Messbereich von bis zu 500 Grad Celsius. Im Vergleich zum Bratthermometer misst das Backofenthermometer die Temperatur im Inneren des Ofens, nicht aber die Kerntemperatur im Inneren eines Gerichtes.
Diese Unterschiede gibt es bei den Backofenthermometern
Je nach Einsatzbereich und Häufigkeit der Verwendung können Sie bei den Backofenthermometern zwischen der analogen, digitalen und der Funkvariante wählen. Möchten Sie das Thermometer nur gelegentlich nutzen, so empfehlen wir Ihnen ein analoges Thermometer. An diesem befinden sich häufig auch nützliche Hinweise zur idealen Niedergar- oder Brattemperatur. Zusätzlich können die Geräte oft auch als Fleichthermometer verwendet werden. Im Vergleich zum analogen Thermometer ist das digitale Backofenthermometer in der Anschaffung zwar deutlich teurer, verfügt allerdings auch über mehr Funktionen, wie Stopp- und Timerfunktionen oder eine Alarmfunktion. Diese Thermometervariante arbeitet allerdings Batteriebetrieben.
Funkthermometer sind noch teurer, als digitale Thermometer und verfügen über eine Reichweite von bis zu 100 Metern. Der Sender, von dem zwei Kabel in das Innere des Ofens führen, bleibt in der Nähe des Ofens, während sich der Empfänger bis zu 100 Meter weit weg entfernen kann. Auch diese Messgeräte werden Batteriebetrieben. Viele Funkthermometer können neben der Ofentemperatur auch die Kerntemperatur ermitteln.
Zeigerthermometer
Zeigerthermometer sind mit einem runden anaolgen Ziffernblatt, sowie einer kreisförmigen Skala und einer entsprechenden Temperaturanzeige ausgestattet. Im Vergleich zu digitalen Thermometern sind sie zwar nicht so leicht abzulesen, lassen sich aber einfacher kalibrieren und sind nicht auf Batterien angewiesen. Sie überzeugen durch eine hohe Genauigkeit, das schnelle Ablesen und ihre kompakte Größe.
Thermohygrometer - Das Thermometer zur Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsbestimmung
Mit einem Thermohygrometer wird gleichzeitig zur Temperatur auch die Luftfeuchtigkeit bestimmt. Die Messgeräte werden vor allem dazu eingesetzt das Raumklima zu bestimmen. Sie geben Auskunft darüber, ob die Luftfeuchtigkeit zu niedrig oder zu hoch ist und wie hoch somit die Gefahr von Schimmelbildung ist. Das Wohlbefinden, sowie die Gesundheit hängen von der Luftqualität ab. Im Idealfall beträgt die Luftfeuchtigkeit um die 50 Prozent. Das Thermohygrometer wird nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in der Entwicklung und Forschung oder in der Industrie eingesetzt. In Laboren kann die Luftfeuchtigkeit Einfluss auf Experimente haben und das Ergebnis verfälschen. Empfohlen wird ein Gerät pro Raum anzubringen, bei größeren Räumen ab 20 qm sollten es zwei Geräte sein. Dabei spielt auch die genaue Positionierung des Gerätes eine wichtige Rolle bei der Messgenauigkeit. Platzieren Sie das Thermometer bitte nicht direkt über einem Heizkörper oder dem Herd.
So funktioniert die Raumklimabestimmung
Das Thermohygrometer verfügt über besonders sensible Sensoren, die dafür sorgen, dass die Werte präzise angegeben werden. Gleichzeitig befindet sich im Messgerät ein integriertes Thermometer, welches gleichzeitig die Raumtemperatur anzeigt. Die relative Luftfeuchtigkeit wird in Prozent angegeben und die Raumtemperatur in Grad Celcius. Durch diese beiden Werte lässt sich eine Aussage zum Raumklima machen. Die Messung sollte jeden Tag erfolgen um jeden Wochentag, sowie alle Jahreszeiten erfassen zu können.